Hilfe für die Ukraine

Seit dem 24. Februar 2022 tobt der Krieg in der Ukraine. Unsere Schwestern vor Ort und an der polnischen Grenze kümmern sich um die Menschen. Schnell und unbürokratisch.

Hier fließt deine Hilfe hin

Unsere Steyler Missionarinnen haben einen Hilfsfonds für die Ukraine eingerichtet. Schnell und unbürokratisch fließen von dort die Gelder an die notwendigen Stellen, um die Not zu lindern.
Wir setzen das Geld zum Beispiel ein für den Kauf von

  • Lebensmitteln und Wasser
  • Medikamenten und anderen medizinischen Gegenständen
  • Matratzen, Decken, Kleider
  • und vielem mehr.

Neben dem Einsatz für die Menschen in den Kriesgebieten, sorgen sich unsere Missionare und Missionarinnen um die Flüchtlinge an den Grenzen der Ukraine, aber auch in den Ländern der EU. Sie betreuen Familien, Frauen, Kinder und sorgen dafür, dass sie eine Unterkunft haben.

Bei allem arbeiten unsere Teams vor Ort immer eng mit anderen Hilfsorganisationen zusammen, um ein Optimum für die Menschen vor Ort herauszuholen.

Video-Botschaften

Hier findet Ihr die Video-Botschaften, die uns im Laufe des Krieges erreicht haben. Sie sind Zeugnis des Glaubens und Hoffnung inmitten des Krieges und zugleich die Bitte um Unterstützung und Solidarität.

"Wir bleiben hier"

Aus dem Westen der Ukraine berichtet Pater Wojciech Yellow SVD. Er ist Pfarrer in Wierzbowiec im Bezirk Vinnytsia. Trotz einer sehr schwierigen Situation bleibt er ebenso wie sein Mitbruder Pater Adam Kruczyński SVD in Struga bei den Menschen.  

"Die aktuelle Situation in der Region ist angespannt, aber stabil. Die Bevölkerung in Wierzbowiec hat sich mit Lebensmittel und Medikamente versorgt. Die Geschäfte sind leergekauft. Es gibt so gut, wie nichts mehr, nicht mal mehr Salz. An den Tankstellen gibt es keinen Treibstoff mehr."  Der Missionar betont, dass es in dieser Region der Ukraine recht ruhig sei. Er hofft, dass es o bleibt, da es dort keine militärischen Komplexe oder strategische Infrastruktur gebe.

Das Haus, das normalerweise für die Jugendarbeit gebraucht wird, hat er umgebaut,  um gegebenenfalls Flüchtlinge aus anderen Landesteilen aufnehmen zu können. Er hat Platz für 50 Flüchtlinge geschaffen. Bisher haben erst 11 Personen die Unterkunft genutzt, die eine Weile angehalten und ihre Reise fortgesetzt haben. Pater Wojciech hat einen Lebensmittelvorrat angelegt, mit dem er Flüchtlinge im Notfall für zwei Wochen versorgen kann. 

" - Die Menschen sind sehr dankbar, dass wir bei ihnen geblieben sind. Viele kommen im Gebet zusammen. Es ist uns gar nicht in den Sinn gekommen, zu gehen. Wir haben nur darüber nachgedacht, was wir tun können, um bei den Menschen zu sein und ihnen zu helfen. Ich habe noch nie in meinem Leben solchen Schmerz und solches Leid gesehen. Viele Bewohner unseres Dorfes arbeiten in Kiew und die Familien bleiben dort, weil sie nicht raus konnten “, sagt Pater Yellow.

Unser Team in der Ukraine

Seit 1990 sind die Steyler Missionarinnen in der Ukraine.
14 Schwestern waren bei Ausbruch des russischen Krieges an fünf Orten im Einsatz. Sie arbeiten in Kiew, in Boryspilin, Krementschuk, in Khmelnytskyi und Verbovets. Sie arbeiten in den Gemeinden, sorgen sich um Familien und Kinder. Sie engagieren sich für Aids-Kinder, für Obdachlose und Hungernde. 

Fünf der Schwestern haben die Ukraine verlassen müssen und sind nach Polen gegangen, nachdem ihr Dorf Khmelnytskyi am 28. Februar von der russischen Armee belagert wurde. Sie helfen dort den Flüchtlingen. Die übrigen neun Schwestern halten weiterhin die Stellung.

Steyler Missionare sind im Westen des Landes
Derzeit arbeiten zwei Steyler Ordensmänner in der Uktraine. Pater Wojciech Yellow SVD ist Pfarrer in Wierzbowiec im Bezirk Vinnytsia  und Pater Adam Kruczyński SVD in Struga im Bezirk Chmielnik. Zwei Steyler Missionare haben sich zudem auf den Weg in die Ukraine gemacht und verstärken die Hilfe vor Ort.